Was genau ist Slow Aging?
Das Älterwerden und die damit einhergehenden sichtbaren Zeichen der Zeit sind in unserer Gesellschaft noch oft ein Tabuthema. Das gilt vor allem für die Hautalterung. Falten & Co. sollen für niemanden sichtbar sein oder am besten gar nicht erst entstehen. Nicht selten nagt der natürliche Hautalterungsprozess am Selbstwertgefühl und wir tun alles dafür, das zu kaschieren. Und genau hier setzt Slow Aging an.
Die Bezeichnung kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „langsames Altern“. Sie stammt aus der Überzeugung, den Alterungsprozess in einem anderen Licht zu sehen. Das Konzept dahinter: das Altern als natürlichen Vorgang des Körpers verstehen und eine positive Einstellung zu uns und dem Älterwerden entwickeln. Es geht darum, den Hautalterungsprozess nicht weiter mit aller Macht zu bekämpfen, sondern ihn ganzheitlich und auf sanfte Weise zu entschleunigen. Dazu gehören ein ausgeglichener Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und die richtige Hautpflege.
Was ist der Unterschied zwischen Slow Aging und Anti-Aging?
Der Unterschied zwischen Slow Aging und Anti-Aging liegt in den Ansätzen, wie der Alterungsprozess des Menschen betrachtet und gehandhabt wird. Anti-Aging verfolgt das Ziel, die Hautalterung möglichst lange aufzuhalten oder gar rückgängig zu machen – wenn nötig, auch mit invasiven und risikobehafteten Eingriffen wie etwa Faltenunterspritzungen oder Hautstraffungen. Während Anti-Aging natürlich seine Berechtigung hat und oft zum eigenen Wohlbefinden beiträgt, kann es jedoch gleichzeitig falsche Erwartungen schüren und den Druck auf das eigene Selbst erhöhen. Slow Aging hingegen appelliert an die Gelassenheit und Akzeptanz, sich auch mit Fältchen weiterhin schön zu finden, mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und die Haut in ihrem Alterungsprozess sinnvoll sowie gezielt zu unterstützen.