Was sind Peptide?
In der Natur kommen Peptide in unterschiedlichen Formen vor – entweder als Hormone im menschlichen Körper oder als Botenstoffe in Pflanzen. Wenn die Kosmetikindustrie von Peptiden spricht, meint sie die für die Hautfunktion relevanten Moleküle. Ein Grundbaustein der Haut sind Proteine wie Elastin oder Kollagen. Diese bestehen aus Aminosäuren, die sich zu Peptidketten aufbauen und ganz wesentliche Aufgaben in der Haut erfüllen.
Was bewirken Peptide auf der Haut?
Peptide halten die Haut straff, elastisch und sind am Volumenaufbau beteiligt. Ohne Peptide würde die Haut erschlaffen und faltig werden. Peptide können aber noch viel mehr mehr, weshalb sie ein geschätzter Inhaltsstoff in Anti-Aging-Cremes sind. Dort kommen sie vor allem in Verbindung mit Kollagenen vor.
Kollagen und Peptide: Ein starkes Duo
Im Zusammenhang mit Anti-Aging wird vor allem ein Wirkstoff genannt: Kollagen. Es handelt sich dabei um ein Strukturprotein, das im Gewebe eine stützende Funktion einnimmt. Die Kollagenfasern bilden ein stabiles Gerüst, das die Haut und das Bindegewebe stützt, es aufpolstert und so wirksam ist gegen Falten. Wird Kollagen in Pflegeprodukten verwendet, hat es einen entscheidenden Nachteil: Aufgrund der Molekülgröße können Kollagene nicht die tieferen Hautschichten eindringen, die so wichtig sind für die Straffheit der Haut.
Möchtest du mit einer guten Anti-Aging-Creme wirklich effektiv etwas gegen Falten tun, dann solltest du auf Kollagen-Peptide setzen. Das sind Fragmente von Kollagen, die durch die Zerlegung des Strukturproteins mittels enzymatischer Spaltung entstehen. Diese kleinen, kurzkettigen Aminosäuren können wesentlich besser die Hautoberfläche durchdringen und dort ihren Anti-Aging-Effekt entfalten.