Warum dunkle Flecken auf der Haut entstehen und wie du sie loswirst

Dunkle Flecken auf der Haut sind weit mehr verbreitet als du vielleicht denkst. Dabei unterscheiden sie sich oft wesentlich in Form, Farbton und Größe. Wie die bräunlichen Verfärbungen entstehen und welche Arten es gibt, erfährst du hier.

Was genau sind dunkle Flecken auf der Haut?

Was wir umgangssprachlich als braune oder dunkle Flecken bezeichnen, wird in der Fachsprache Hyperpigmentierung genannt. Wahrscheinlich hast du auch den Begriff  Pigmentflecken schon gehört. Er wird ebenfalls häufig als Oberbegriff für die braunen Verfärbungen der Haut verwendet. Je nach Art können die braunen Flecken auf der Haut glatt und nicht ertastbar oder leicht erhaben sein. Die meisten Pigmentflecken sind ein rein kosmetisches Anliegen und medizinisch unbedenklich. Manchmal können die braunen Flecken auf der Haut jedoch auf Hautkrebs oder einen Hautpilz hinweisen. Achte deshalb immer auf Veränderungen, wie beispielsweise in der Größe, Farbe oder Form sowie plötzlich auftretenden Juckreiz oder Schmerzen. Zögere in diesem Fall nicht, den Fleck auf der Haut ärztlich abchecken zu lassen.

Welche Arten von dunklen Hautflecken gibt es?

Dunkle Flecken auf der Haut gibt es in ganz verschiedenen Erscheinungsformen, Größen und Ausprägungen. Wir stellen dir die unterschiedlichen Arten und ihre Eigenschaften genauer vor.

 

Sommersprossen

Sommersprossen sind kleine, fast punktartige braune bis rötliche Flecken auf der Haut, die sich insbesondere im Sommer zeigen. Während der Wintermonate sind sie dagegen kaum bis gar nicht erkennbar. Die Neigung zu Sommersprossen ist in erster Linie genetisch bedingt. Die winzigen Pigmentflecken treten vor allem bei hellen Hauttypen mit blondem oder rötlichem Haar auf. Sommersprossen bilden sich bevorzugt im Gesicht, können sich aber auch am Körper finden, zum Beispiel auf den Schultern, den Armen, den Händen oder auf dem Rücken. Sommersprossen gehören zu den Flecken auf der Haut, die gesundheitlich in der Regel unbedenklich sind.

Schon gewusst? Sommersprossen sind ein richtiger Trend! Viele Menschen nutzen sogar Henna oder lassen sich tätowieren, um Sommersprossen zu bekommen.

 

Leberflecken und Muttermale

Leberflecken und Muttermale sind zwar verschiedene Begriffe, bezeichnen aber dieselbe Form von Hyperpigmentierung. Leberflecken haben – entgegen ihrem Namen – nichts mit der Leber zu tun. Manchmal werden diese braunen Flecken auf der Haut auch Schönheitsmale genannt. Muttermale (oder Leberflecken) sind oft schon bei der Geburt vorhanden, können sich aber auch erst im Laufe des Lebens entwickeln. Wo am Körper Muttermale entstehen, ist individuell verschieden. Sie können sehr vereinzelt, aber auch in größerer Anzahl vorhanden sein. Ihre Färbung reicht von braun bis fast schwarz.

 

Altersflecken

Die sogenannten Altersflecken lassen sich meist ab dem 40. Lebensjahr beobachten, in manchen Fällen aber auch schon etwas früher. Bei dieser Form der Hyperpigmentierung zeigen sich die braunen, teils rötlichen Flecken vor allem im Gesicht, auf dem Dekolleté und an den Händen. Braune Flecken auf der Haut wie Altersflecken sind immer ein Zeichen dafür, dass die Haut an diesen Stellen durch übermäßige und wiederholte, meist langjährige Sonnenexposition geschädigt wurde.

 

Melasma oder Schwangerschaftsmaske

Bei einem Melasma handelt es sich um eine meist großflächige braune bis braun-graue Hautverfärbung, die insbesondere das Gesicht betrifft. Die braunen Flecken auf der Haut zeigen sich bevorzugt im Bereich der Stirn, am Nasenrücken, an den Wangen sowie über der Oberlippe. Das Melasma ist in der Regel hormonell bedingt und ein Phänomen, das sich vor allem bei Frauen in der Schwangerschaft zeigt. Durch sein teilweise maskenhaftes Erscheinungsbild wird das Melasma auch als Schwangerschaftsmaske bezeichnet. Eine Hormonersatztherapie oder hormonelle Verhütungsmittel können ebenfalls Auslöser der dunklen Flecken sein. Im Idealfall verblassen die braunen Flecken auf der Haut bei einer Normalisierung des Hormonspiegels wieder von selbst.

 

Dunkle Flecken nach überstandener Hautentzündung

Insbesondere wenn du schon einmal mit Akne zu tun hattest, ist dir der Begriff postinflammatorische Hyperpigmentierung (PHI)  vielleicht bereits begegnet. Dabei handelt es sich um braune Flecken auf der Haut, die sich im Anschluss an eine Hautentzündung bilden können. Bei zu Akne neigender Haut ist dies häufig der Fall, das Phänomen lässt sich jedoch auch bei Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis und nach Laserbehandlungen sowie chemischen Peelings beobachten. Diese Art der Pigmentflecken kann den klassischen Sommersprossen ähneln oder aber großflächiger auftreten. Die gute Nachricht: Die dunklen Hautflecken verschwinden meist von alleine. Dieser Vorgang kann allerdings mehrere Monate bis Jahre dauern. 

 

Café-au-Lait-Flecken

Als Café-au-Lait-Flecken werden hellbraune, in der Regel gleichmäßige Pigmentflecken genannt, deren Farbton an Milchkaffee erinnert. Sie bestehen meist schon seit der Geburt und finden sich vor allem an den Gliedmaßen oder am Rumpf. Zeigen sich auffällig viele Café-au-Lait-Flecken auf der Haut oder treten sie in bestimmten Mustern auf, kann dies auf verschiedene sogenannte neurokutane Erkrankungen hinweisen, wie etwa Neurofibromatose (auch: Morbus Recklinghausen). Obwohl auch diese Art dunkler Flecken auf der Haut in der Regel nicht gefährlich ist, solltest du in diesem Fall unbedingt einen Dermatologen aufsuchen.

 

Sonstige Arten von dunklen Flecken auf der Haut 

Neben den bereits genannten Pigmentflecken gibt es noch weitere Formen, die vor allem situationsbedingt auftreten. Dazu gehören unter anderem:

 

  • Braune Hautflecken durch Medikamente, beispielsweise Chemotherapeutika oder Antibiotika.
  • Braune Flecken auf der Haut durch verschiedene Störungen des Stoffwechsels.
  • Dunkle Hautflecken, die durch phototoxische Reaktionen ausgelöst werden, wie etwa bei Hautkontakt mit bestimmten Pflanzen, chemischen Stoffen oder Parfums.
  • Die Kleienpilzflechte ist ein Hautpilz, der dunkle Flecken auf der Haut bildet. Bei dunkler Haut können die Flecken auch hell sein. Ein Besuch beim Arzt und pilzhemmende Lotionen können helfen.
 

Wie entstehen dunkle Flecken auf der Haut?

Streng genommen handelt es sich bei braunen bzw. dunklen Flecken um eine Pigmentstörung der Haut. Unabhängig von ihrer Ursache ist der Entstehungsprozess in der Regel durch eine stellenweise Überproduktion von Melanin bedingt. Melanin ist der hauteigene Farbstoff, der neben unserem Hautton auch die Augen- und Haarfarbe bestimmt. Das Melanin wird in den sogenannten Melanozyten gebildet, die sich in der tiefsten Schicht der Epidermis befinden. Bei vermehrter Sonneneinstrahlung wird die Melaninproduktion angeregt, um die UV-Strahlung zu absorbieren und so die tieferliegenden Hautzellen zu schützen. Diesen Vorgang nehmen wir als Sommerbräune wahr. Darüber hinaus können aber auch andere Faktoren wie Hormone, eine genetische Veranlagung und weitere Reize die Bildung von Melanin anregen.

Kann man dunkle Flecken auf der Haut entfernen?

Pigmentflecken können auf verschiedene Weise gemildert oder sogar entfernt werden. Bei der Wahl der richtigen Methode kommt es vor allem auf die Art von dunklen Hautflecken an. Auch die Frage, ob eine Behandlung grundsätzlich erforderlich ist, spielt eine Rolle. So kann es sein, dass das Entfernen auffälliger Muttermale medizinisch notwendig ist, während harmlose braune Flecken eher als kosmetisches, ästhetisches Anliegen betrachtet werden.

 

  • Laserbehandlung: Bei dieser Art der Therapie zerlegt ein Laserstrahl die Farbpigmente, sodass die dunklen Flecken auf der Haut mit jeder Sitzung weiter verblassen und schließlich möglichst vollständig verschwinden.
  • Chemisches Peeling: Für chemische Peelings gegen Pigmentflecken werden vor allem Fruchtsäuren, wie zum Beispiel Glykolsäure. verwendet. Diese milden Säuren befreien die Haut effektiv von alten Hautzellen und stimulieren die Bildung frischer Zellen.
  • Kältetherapie: Die sogenannte Kyrotherapie eignet sich vor allem für einzeln auftretende Pigmentflecken. Dabei werden die dunklen Hautflecken gezielt mit flüssigem Stickstoff vereist. Die extreme Kälte bewirkt, dass das Melanin zerstört und zugleich die Erneuerung der Haut angeregt wird.
  • Aufhellende bzw. Bleichcreme: Oberflächliche braune Flecken können mit aufhellenden Cremes behandelt werden. Diese enthalten meist bleichende Wirkstoffe, die verschreibungspflichtig sind. 
 

Deine Pflege gegen dunkle Flecken auf der Haut

Mit deiner täglichen Hautpflege kannst du dunkle Verfärbungen wie beispielsweise Altersflecken oder ein Melasma auf sanfte Weise aufhellen und mildern. Ideal ist eine Kombination aus einem Serum und einer Creme mit Wirkstoffen, welche die Melaninproduktion hemmen und die Hauterneuerung stimulieren. Hier eignen sich neben Glykolsäure zum Beispiel das Vitamin B3-Derivat Niacinamid oder hautaufhellendes Vitamin C sowie Retinol (Vitamin A).

 

Tiefenwirksames Anti-Pigmentflecken-Serum

Ein Gesichtsserum ist so formuliert, dass es bis in die tieferen Hautschichten gelangt. Zudem sind seine enthaltenen Wirkstoffe hochkonzentriert, wodurch diese Art der Gesichtspflege besonders effektiv ist. Das Vichy LIFTACTIV B3 Anti-Pigmentflecken Serum von Vichy mildert vor allem dunkle Flecken wie Pigmentflecken und vereinheitlicht deinen Hautton dank seines Wirkstoffkomplexes aus 13 % Niacinamid, Glykolsäure und Peeling-Wirkstoffen. Das Anti-Aging-Serum für alle Hauttypen wirkt in den verschiedenen Hautschichten, wodurch es braune Hautflecken in der Basalschicht der Epidermis und auf der Hautoberfläche mildern kann.

 

Schützende Anti-Pigmentflecken-Tagespflege

Ergänze deine Hautpflege gegen Pigmentflecken mit einer Anti-Aging-Tagescreme. Sie versorgt die Haut mit intensiver Feuchtigkeit und hilft ihr dabei, schädliche Umwelteinflüsse abzuwehren. LIFTACTIV B3 Anti-Pigmentflecken LSF 30 ist eine schützende und feuchtigkeitsspendende Tagespflege mit Lichtschutz, die Falten sowie bereits bestehende braune Flecken mildert und einer Neuentstehung vorbeugt.

 

Tipp: Runde deine Pflegeroutine gegen braune Hautflecken mit einem Sonnenschutz ab. Er trägt wesentlich dazu bei, deine Haut vor Pigmentflecken und weiteren lichtbedingten Schäden durch UV-Strahlung zu schützen.

 

Fazit: Dunkle Hautflecken sind vielseitig und meistens harmlos

Braune Flecken auf der Haut treten in den verschiedensten Formen und Ausprägungen auf. In den meisten Fällen sind sie gesundheitlich unbedenklich und werden eher als ästhetischer Makel empfunden. Wenn du dir unsicher bist, was ein brauner oder dunkler Fleck auf deiner Haut bedeuten kann, dann lass das Ganze ärztlich abklären.

Neben Methoden wie Laserbehandlungen oder chemischen Peelings ist die tägliche Hautpflege ein effektiver Weg, um den unerwünschten dunklen Hautverfärbungen entgegenzuwirken. Achte hierfür vor allem auf feuchtigkeitsspendende Formulierungen speziell gegen Pigmentflecken, um deinen Hautton auszugleichen und deinem Teint mehr Strahlkraft zu verleihen. Eine Sonnenpflege sorgt für zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlung und ist ideal, um der Entstehung von Altersflecken & Co. vorzubeugen. 

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