Was ist dehydrierte Haut
Fehlt es der Haut an Feuchtigkeit, ist auch der Lipidfilm nicht mehr intakt und sie verliert ihre schützende Funktion. Dadurch kann die Haut trocken, rau und empfindlich wirken. Dehydrierte Haut benötigt daher besondere Pflege, um das Feuchtigkeitsniveau wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Dehydrierte Haut: Das sind die Symptome
Dehydrierte Haut erkennst du an mehreren typischen Symptomen.
- Fehlender Glow
Häufig wirkt dehydrierte Haut fahl. Durch die Beeinträchtigung der Hautschutzbarriere fehlt ihr der frische und gleichmäßige Teint.
- Unangenehmes Spannen
Du spürst dehydrierte Haut häufig an einem unangenehmen, gespannten Hautgefühl. Dies tritt besonders nach dem Waschen auf, wenn ein ungeeigneter Gesichtsreiniger deiner Haut zusätzlich Feuchtigkeit entzieht.
- Schuppungen der Haut
Die äußere Hautschicht, das Stratum corneum, besteht aus abgestorbenen Hautzellen, die normalerweise durch Feuchtigkeit zusammengehalten werden. Bei einem Feuchtigkeitsmangel trocknet diese Schicht aus und abgestorbene Hautzellen lösen sich leichter. Das führt zu sichtbaren Schüppchen.
- Trockenheitsfalten
Bei dehydrierter Haut verlieren die Hautzellen Wasser, wodurch das Volumen der Hautschichten verringert wird. Gleichzeitig verliert die Haut an Elastizität und beginnt, feine Linien zu bilden – insbesondere an den Stellen, an denen die Haut häufig in Bewegung ist, wie um die Augen und den Mund.
- Rötungen
Der gestörte Hydrolipidfilm kann die Haut nicht mehr so gut vor äußeren Einflüssen, wie Kälte, Wind oder Schadstoffen schützen. Die Haut reagiert empfindlicher auf äußere Reize und bildet sichtbare Rötungen.
Trockene vs. dehydrierte Haut: Das ist der Unterschied
Während trockene Haut ein Hauttyp ist, handelt es sich bei dehydrierter Haut um einen Hautzustand, der jeden Hauttyp betreffen kann. Auch fettige Haut kann dehydriert sein. Trockener Haut fehlt es dauerhaft an Lipiden. Bei dehydrierter Haut ist dieser Lipidmangel nur ein vorübergehender Zustand, der durch einen Feuchtigkeitsmangel entsteht.