Was bei Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren hilft

Stimmungsschwankungen sind in den Wechseljahren keine Seltenheit: Sie sind die Folge hormoneller Umstellungen im Körper. Doch woher kommt das emotionale Auf und Ab und was kannst du dagegen tun?

Die Achterbahn der Gefühle

Plötzliche Reizbarkeit, Tränenausbrüche und ein anschließendes Stimmungshoch: Während der Wechseljahre fahren die Gefühle Achterbahn. Wer vorher ein ruhiges Gemüt hatte, kann jetzt häufiger zu emotionalen Ausbrüchen neigen. Doch solche Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren sind ganz normal; sie gehören sogar zu den häufigsten Herausforderungen in dieser Zeit. Du bist also nicht damit alleine! Was die Ursachen für die Symptome sind und was du tun kannst, um dich ausgeglichener und besser zu fühlen, erfährst du jetzt.

Wechseljahre: eine Zeit voller Veränderungen

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sind eine Zeit großer hormoneller Umstellungen. Sie läuten das Ende der Fruchtbarkeit der Frau ein – und bezeichnen somit die Phase, die mit wechseljahrsbedingten Zyklusveränderungen beginnt und in etwa zwölf Monate nach der letzten Monatsblutung (Menopause) endet. Bei den meisten Frauen beginnt diese Zeit Mitte 40 und endet Anfang 50. Gut ein Drittel aller Frauen spüren bei den Wechseljahren kaum Beeinträchtigungen, die Mehrheit leidet mehr oder weniger stark unter körperlichen und mentalen Symptomen.


Körperliche Beschwerden der Wechseljahre können sein:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Spannungsgefühle in der Brust
  • Kreislaufprobleme
  • Haarausfall
  • Scheidentrockenheit (eher am Ende der Wechseljahre)

 

Zu den mentalen Beschwerden während der Wechseljahre zählen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Traurigkeit und Ängste
  • depressive Stimmung
  • innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Gereiztheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Nervosität

Hormone: Hauptverursacher für Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren

Nicht nur die Stimmungsschwankungen, sondern auch viele körperliche Symptome der Wechseljahre werden direkt durch Veränderungen im Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron hervorgerufen. Mehrere Studien haben erwiesen, dass gerade in den letzten Zügen der Östrogenproduktion die emotionale Balance durcheinandergerät. Das Hormon steuert neben der Fruchtbarkeit auch die Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin. Das sogenannte „Glückshormon“ Serotonin sorgt für Ausgeglichenheit und gute Stimmung. Je weniger Östrogen der Körper produziert, desto stärker gerät der Serotoninhaushalt ins Schwanken. Die Folge: Stimmungstiefs und erhöhte Reizbarkeit. 


Auch Östrogen selbst ist übrigens ein Stimmungshormon. Seine Hauptaufgabe ist es zwar, die Heranreifung der Follikel im Eierstock zu fördern, doch hat sein Anstieg beziehungsweise Ausbleiben auch einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung. Vielleicht kennst du das vom Prämenstruellen Syndrom (PMS).


Außerdem stehen die unterschiedlichen Symptome auch in Wechselwirkung. Vielen Frauen sind Hitzewallungen unangenehm; Schlafprobleme und fehlendes Verständnis für Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren reizen verstärkt. Das drückt zusätzlich auf die Stimmung. Dazu kommt eine allgemeine Unsicherheit, die in Anbetracht der vielen Veränderungen ganz natürlich ist.

 

Sind das noch Stimmungsschwankungen?

Aufgrund dieser hormonellen Veränderungen und Schwankungen ist es ganz normal, dass auch die Psyche mal aus dem Takt gerät. Daher sind auch depressive Stimmungen normal, wenn es um Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren geht. Dabei ist es jedoch wichtig, zwischen regulären Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen zu unterscheiden. Denn eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die in der Regel länger anhält als eine Stimmungsschwankung.

 

Bei längerfristigen psychischen Beschwerden (zwei Wochen oder länger) solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gilt insbesondere für Symptome wie eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit oder der Verlust an Interessen und Lebensfreude. Ein Arzt kann im Zweifel untersuchen, ob deine Verstimmung hormoneller Natur ist oder ob ggf. eine Depression zugrunde liegt. 

 

Als erste Anlaufstelle dient in der Regel dein Hausarzt. Dieser kann eine erste Untersuchung machen und dich bei Bedarf den Behandlungsmöglichkeiten wie einer Psychotherapie aufklären.


Was hilft bei Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren?

In den Wechseljahren scheint das Leben auf einmal Kopf zu stehen. Manche Probleme oder Symptome können auch so stark auftreten, dass man an der eigenen Gesundheit zweifelt; vielleicht hast du sogar ein starkes Krankheitsgefühl. Fühlst du dich während deiner Wechseljahre absolut unwohl, dann habe keine Scheu, deinen Gynäkologen aufzusuchen. Dieser kann, wenn nötig, eine hormonelle Therapie einleiten, bei der du beispielsweise Östrogene verabreicht bekommst. Lass dich in dem Fall unbedingt zu den Behandlungsmöglichkeiten beraten. 

Wenn sich deine Launen hingegen im Zaum halten, dann helfen dir möglicherweise die folgenden vier Tipps gegen Stimmungsschwankungen, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst:

 

1. Mit einer gesunden Lebensweise durch die Wechseljahre

Schon mit kleinen Veränderungen im Alltag kannst du dir während der Wechseljahre Gutes tun und ggf. Beschwerden vorbeugen. Dazu gehört ein gesunder Lebensstil:

 

  • ausreichend Bewegung im Alltag, beispielsweise durch regelmäßige Spaziergänge
  • regelmäßig Sport, zum Beispiel leichter Ausdauersport, Yoga oder Pilates
  • gesunde und ausgewogene Ernährung
  • ausreichend trinken
  • genügend Schlaf
  • Momente der Entspannung, z.B. Saunagänge, Meditation oder Massage

 

2. Achtsamkeit gegen Stimmungsschwankungen

Im gesamten Leben, aber insbesondere in den Wechseljahren kann es helfen, achtsam durchs Leben zu gehen. Das kann beispielsweise so aussehen, dass du deinen Körper und deine Psyche während der Wechseljahre beobachtest – vielleicht magst du dir auch Notizen zu Beschwerden oder anderen Veränderungen machen. Das kann dir dabei helfen, deine Symptome besser zu verstehen. Plus: Auch dich selbst kannst du so in dieser neuen Lebensphase besser kennenlernen.

 

3. Selbstfürsorge in den Wechseljahren

Gerade eine gesunde Lebensweise und ein achtsamer Blick auf sich selbst sind ein Zeichen großer Fürsorge für dich selbst. Gut mit sich und dem eigenen Körper umzugehen, ist, insbesondere bei Veränderungen durch die Wechseljahre, essenziell. Schau, dass du dir ein positives Umfeld schaffst, das dir guttut. Welche Menschen meinen es gut mit dir, wer ist für dich da, mit wem verbringst du gerne Zeit? Mit den Wechseljahren geht auch eine gewisse Lebenserfahrung einher, die dir nun zugutekommt.

Aber auch du selbst kannst dir guttun, indem du dir Zeit für dich und deine Bedürfnisse nimmst – und wenn es nur fünf Minuten beispielsweise für Hautpflege am Tag ist. Kleine Pflegerituale verbinden dich mit dir selbst und tun auch deiner Haut gut.

 

Die passende Hautpflege in den Wechseljahre

Tu dir und deiner Haut mit hochwertiger Pflege etwas Gutes in dieser schwankungsreichen Zeit. Damit schaffst du dir kleine Spa-Momente im Alltag und versorgst deine Haut mit Wirkstoffen, die sie in den Wechseljahren braucht. Denn gerade die Feuchtigkeitsversorgung ist während der Wechseljahre wichtig. Die NEOVADIOL Tagespflege für trockene Haut versorgt die Haut in den Wechseljahren mit Feuchtigkeit und Spannkraft.

Möchtest du in den Wechseljahren schlaffer Haut, Linien und Falten an Hals, Kieferpartie und Dekolleté entgegenwirken, dann integriere NEOVADIOL Phytosculpt in deine Hautpflegeroutine. Für die Augenpflege eignet sich beispielsweise die NEOVADIOL Rose Platinium Augenreme, die Falten und Augenringe während und nach den Wechseljahren mildert.

Und falls dich in den Wechseljahren Hitzewallungen plagen, dann schafft der DEO Stress Resist 72h Roll-on verlässliche Schweiß-Abhilfe. Dank ultraabsorbierender Mineralstoffe wird Schweiß gebunden und unterbunden und du kannst sorgenfrei durchstarten. Für Erfrischung unterwegs kannst du mit dem Thermalwasser-Spray aus Vichy sorgen.

 

4. Bewusstsein für Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren schaffen

Obwohl die Wechseljahre zum Leben jeder Frau dazugehören, so ist und wurde diese Zeit oft eher negativ assoziiert. Häufig werden Symptome runtergespielt oder Frauen in ihren Wechseljahren werden, beispielsweise wegen der Stimmungsschwankungen, am Arbeitsplatz stigmatisiert.(1) Die Wechseljahre stellen in der Gesellschaft also immer noch ein Tabuthema dar. Und je tabuisierter ein Thema ist, umso schwieriger ist es, sich Hilfe zu suchen oder Hilfe zu bekommen.

Darum ist es umso wichtiger, ein Bewusstsein für die Wechseljahre und ihre Beschwerden zu schaffen und aufzuklären. Damit du mögliche Stimmungsschwankungen, Unruhe oder Gereiztheit während der Wechseljahre einordnen kannst, solltest du wissen, was in deinem Körper passiert und welche Symptome normal sind. Denn: Je besser du vorbereitet bist oder Bescheid weißt, umso einfacher wird dir der Alltag in den Wechseljahren fallen.

 

Informiere dich vor oder während deiner Wechseljahre zum Thema, beispielsweise online oder bei deinem Arzt. Auch der Austausch mit Freundinnen über Wechseljahre, Stimmungsschwankungen & Co. kann dir möglicherweise helfen. So kannst du feststellen, dass du nicht alleine bist, und ihr könnt euch gegenseitig in dieser aufregenden Lebensphase stärken.  

Mit Vichy durch die Wechseljahre

Unsere Hormone beeinflussen uns ein Leben lang – auch in den Wechseljahren. Dennoch ist das Thema und beispielsweise die verbundenen Stimmungsschwankungen immer noch ein großes Tabuthema. Mit Vichy möchten wir dazu beitragen, dieses Tabu zu brechen und setzen daher eine offene Kommunikation – auch dann, wenn es um vermeintlich unangenehme Beschwerden wie Stimmungsschwankungen geht. Nur so können wir langfristig gemeinsam für mehr Akzeptanz und Unterstützung sorgen. Darum informieren wir dich hier nicht nur zum Thema Stimmungsschwankungen, sondern unter anderem auch zum Thema Haarausfall in den Wechseljahren, Gewichtszunahme in den Wechseljahren und vielem mehr. Wir stehen dir mit Infos zu den Wechseljahren und unseren Hautpflegeprodukten während deines neuen Kapitels zur Seite.

 

 

Quellen:

  1. https://www.bayer.com/de/news-stories/mehr-wissenschaft-und-weniger-schweigen-ein-neues-zeitalter-fuer-wechseljahre
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