In den meisten Fällen lassen sich die Anzeichen von Schuppen ohne ärztliche Behandlung mildern. Wir haben hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt, die sich unkompliziert in deinen Alltag integrieren lassen. Solltest du jedoch andere oder weitere Symptome haben, solltest du dich an einen Dermatologen wenden.
Die richtige Pflege für Haar und Kopfhaut
Da die Kopfhaut bei vermehrter Schuppenbildung zu Irritationen neigt, ist die richtige Pflege besonders wichtig. So bildet sie die Grundlage für eine ausgeglichene Kopfhaut mit normaler Schuppenbildung. Dafür musst du zuerst bestimmen, ob du trockene oder fettige Schuppen hast. Wähle daher nur für deine Kopfhaut passende Anti-Schuppen-Shampoos. Verwende grundsätzlich milde Pflege- und Stylingprodukte ohne Alkohol, die schonend zu Haar und Kopfhaut sind.
Hitze und Trockenheit vermeiden
Wasche deine Haare möglichst mit lauwarmem Wasser. Heißes Wasser kann die Kopfhaut zusätzlich beanspruchen und so die Anzeichen von Schuppen verstärken. Lasse deine Haare anschließend nach Möglichkeit lufttrocknen, denn heißes Föhnen kann die Kopfhaut zu sehr irritieren. Wenn du deine Haare föhnen möchtest, verwende eine niedrige Temperaturstufe und halte ausreichend Abstand zur Kopfhaut. Eine Warmluftbürste stellt eine schonende Alternative für das Formen der Haare dar. Im Gegensatz zu Lockenstab oder Glätteisen entwickelt die Warmluftbürste wesentlich weniger Hitze.
Die richtigen Bürsten und Kämme
Auch die Wahl von Kamm und Haarbürste spielen eine Rolle für die Milderung von Schuppen. Vermeide spitze Kämme und Borsten, um die Kopfhaut nicht zusätzlich zu beanspruchen. Für eine ausgeglichene Kopfhaut sind Wildschweinborstenbürsten besonders zu empfehlen. Die Borsten sind in der Lage, Talg von der Kopfhaut aufzunehmen und gleichmäßig in den Haarlängen zu verteilen. So erhalten die Haare einen schönen und gesund aussehenden Glanz.
Extratipp: Reinige Kämme und Bürsten regelmäßig mit einem milden Shampoo, um sie von Ablagerungen zu befreien.
UV-Schutz gegen Kopfschuppen
Die UV-Strahlung der Sonne ist eine der Hauptursachen für oxidativen Stress und vorzeitige Hautalterung.(7) Wird die Kopfhaut nicht vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, kommt es zudem schnell zu einem Sonnenbrand. Dieser äußert sich durch Rötungen, Trockenheit, Juckreiz und Schuppenbildung. Neigt die Kopfhaut generell zu Trockenheit, kann ein Sonnenbrand die Haut zusätzlich austrocknen und die Anzeichen von Schuppen verstärken. Eine Kopfbedeckung ist als Sonnenschutz daher sinnvoll, um die Kopfhaut vor Schäden durch UV-Strahlung zu bewahren.
Extratipp: Bei sehr lichtem Haar oder Glatze ist auch an bewölkten Tagen die Anwendung einer Sonnencreme oder eines Sonnensprays empfehlenswert, denn UV-Strahlen dringen durch die Wolkendecke und treffen so auf die Kopfhaut.
Spezielle Wirkstoffe bei Schuppen
Bei besonders hartnäckigen Anzeichen von Schuppen kannst du auf spezielle apothekenpflichtige Wirkstoffe zurückgreifen – wie z. B. Selen-Disulfide. Selen-Disulfide (auch: Selensulfide) können zu einer Verringerung von Haarschuppen innerhalb von drei bis vier Wochen beitragen. Auch bei Pilzbefall kann der Wirkstoff einer vermehrten Schuppenbildung entgegenwirken.
VICHY DERCOS Anti-Schuppen-Shampoos
Vichy setzt mit den DERCOS Anti-Schuppen-Shampoos bewusst auf Selen-Disulfide. Dank ihrer Wirkungsweise können die Schuppen-Shampoos bei adhärenten (anhaftenden) und nicht-adhärenten (nicht-anhaftenden) Schuppen sowie bei einem ganzflächigen Schuppenbefall angewendet werden. Die Anti-Schuppen-Shampoos sind speziell für trockene und fettige Schuppen entwickelt worden und entfernen Kopfschuppen bereits ab der ersten Anwendung. Bei regelmäßiger Anwendung beugt das Anti-Schuppen-Shampoo bis zu sechs Wochen Rückfällen vor und mildert Juckreiz auf der Kopfhaut dauerhaft.