Sonnenschutz und Anti-Aging: Sonnencreme für einen strahlenden Teint

Sonnenschutz gibt es in den verschiedensten Varianten, aber sie alle tragen zum Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne bei. Doch warum ist dieser Schutz so wichtig, wie steht Sonnenpflege mit Anti-Aging in Verbindung und welcher Sonnenschutz ist der Richtige?

Um diese Fragen zu beantworten, werfen wir einen Blick darauf, wie Sonnenlicht die Haut beeinflusst. Zudem erläutern wir die besonderen Eigenschaften von Sonnencreme. 

Was hat es mit UV-Strahlung eigentlich auf sich?

Die Sonne sendet verschiedene Arten von Strahlen aus. Dazu gehören UV-Strahlung, Infrarotstrahlung, Röntgenstrahlung und Radiowellen. UV-Strahlung bezeichnet das ultraviolette Licht der Sonne. Diese Strahlen lassen sich wiederum in mehrere Arten unterteilen: UVA, UVB und UVC. Ihre jeweiligen Eigenschaften haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Haut: 

 

  • Unter UVA-Strahlung werden langwellige Sonnenstrahlen des UV-Spektrums bezeichnet. Sie gelangen bis in die tieferen Schichten der Haut. In hohen Dosen erhöht diese Art der Strahlung das Risiko für Sonnenbrand und – als langfristige Folge – Hautkrebs. Darüber hinaus sind UVA-Strahlen zum Teil für lichtbedingte frühzeitige Hautalterung verantwortlich.(1) 

  • Als UVB-Strahlen werden kurzwellige Sonnenstrahlen des UV-Spektrums bezeichnet. Diese Strahlung ist energiereicher als UVA-Strahlung und dringt tief in die Oberhaut ein. Dort regen UVB-Strahlen die Bildung des hauteigenen Farbpigments Melanin an. Diese Form der UV-Strahlung ist die Hauptursache für Anzeichen von Sonnenbrand, vorzeitiger lichtbedingter Hautalterung sowie Hautkrebs.(2) 

  • UVC-Strahlen sind noch kurzwelliger und energiereicher als UVB-Strahlen, werden jedoch von der Erdatmosphäre absorbiert. UVC-Strahlung gelangt nicht mehr an Oberfläche der Erde und stellt daher kein Risiko für den Menschen dar.  

Was passiert, wenn ich mich sonne?

Die allgemein beliebte und als attraktiv empfundene Sommerbräune ist eigentlich ein Schutzmechanismus der Haut, um sich vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Wird die Haut UV-Strahlung ausgesetzt, beginnt sie mit der Produktion von Melanin. Das Farbpigment ist in der Lage, die Strahlen der Sonne zu absorbieren und die Haut so vor lichtbedingten Schäden zu schützen.(3) Auf diese Weise entsteht die typische Bräunung der Haut. Dieser Schutzmechanismus funktioniert jedoch nur begrenzt. Kann die Strahlung nicht mehr ausreichend abgewehrt werden, wirkt sich das in mehrfacher Hinsicht auf die Haut aus. 

 

Negative Auswirkungen von UVA- und UVB-Strahlen

Durch eine zu hohe oder langandauernde Einwirkung der UV-Strahlen wird die Entstehung von Sonnenbrand begünstigt. Dieser kann sich in Form leichter Rötungen äußern, aber auch stark ausgeprägt sein. Nicht selten wird Sonnenbrand dann von Schmerzen begleitet. Auch das Auftreten einer Sonnenallergie ist möglich. Zudem begünstigt UV-Strahlung die Entstehung von freien Radikalen. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle sind zwar ein natürliches Stoffwechselprodukt des Körpers, können aber in zu großer Anzahl die Zellen dauerhaft schädigen. Auf lange Sicht gesehen kann übermäßiger Kontakt mit UV-Strahlung – insbesondere mit UVA-Strahlung – zu Anzeichen frühzeitiger Hautalterung führen und weißen sowie schwarzen Hautkrebs begünstigen. 

 

Sonneneinstrahlung als einer der Exposom-Faktoren

Unsere Haut wird täglich durch verschiedene äußere und innere Einflüsse beansprucht, die den Alterungsprozess der Haut beschleunigen können. Dazu gehören Umwelt- und Luftverschmutzung sowie klimatische Bedingungen und Faktoren wie hormonelle Veränderungen, Stress, Schlafmangel, Nikotin oder einseitige Ernährung. Auch UV-Strahlung zählt dazu. Tatsächlich gilt das ultraviolette Licht der Sonne als einer der Haupteinflüsse auf die Haut. Wissenschaftlich lassen sich die verschiedenen nicht genetischen Faktoren unter dem Begriff Exposom zusammenfassen. Er beschreibt die Gesamtheit aller Umwelteinflüsse und die damit zusammenhängenden biologischen Reaktionen während des gesamten Lebens eines Menschen. Vichy gilt seit mehreren Jahrzehnten als Pionier in der Exposom- und Hautalterungsforschung. Der Fokus der Marke liegt auf der Entwicklung von Anti-Aging-Hautpflege, welche die Haut vor den Auswirkungen des Exposoms schützt.

 

Positive Auswirkungen von Sonnenlicht

Auch wenn die Liste der negativen Auswirkungen von UV-Strahlung lang ist, so hat die Sonne durchaus auch positiven Einfluss auf den Menschen. Das Sonnenlicht regt die körpereigene Produktion von Vitamin D in der Haut an.(4) Das ist wichtig, denn Vitamin D ist unverzichtbar für verschiedene Funktionen des Körpers. Vitamin D-Mangel ist in Deutschland weit verbreitet – vor allem während der kälteren und sonnenärmeren Monate. Experten raten daher, Vitamin D in der Zeit von Oktober bis März über Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen, um einem Mangel entgegenzuwirken. Es ist jedoch sinnvoll, dies vorab mit einem Arzt zu besprechen.

 

Wann ist Sonnenschutz sinnvoll?

Sonnenschutz für die Haut ist sowohl im Urlaub als auch im Alltag wichtig, denn UV-Strahlen gelangen auch bei dicht bewölktem Himmel in die Haut. Besondere Vorsicht ist bei leicht bedecktem Himmel geboten. Einzelne helle Wolken sorgen dafür, dass die UV-Strahlung vermehrt zum Boden gestreut und von dort zu den Wolken zurückgeworfen wird. Die Wolken lenken die Strahlen erneut Richtung Boden, sodass die UV-Strahlung insgesamt intensiviert wird. Daher ist die tägliche Anwendung von Sonnencreme generell sinnvoll. Zusätzlich können Sie sich am sogenannten UV-Index orientieren. Dieser gibt tagesaktuell den erwarteten Spitzenwert von sonnenbrandwirksamer UV-Strahlung am Boden an. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt die Umsetzung von Schutzmaßnahmen ab einem UV-Index von 3.(5)   

 

Wie schützt Sonnencreme vor UV-Strahlung?

Um die schützende Wirkung von Sonnencreme zu erzielen, werden spezielle UV-Filter verwendet. Diese wandeln die UV-Strahlung in Wärme um oder reflektieren sie, sodass sie von der Haut abprallt. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Sonnenpflege in jedem Fall auf einen Breitband-UV-Schutz. Sonnenschutzmittel bieten generell einen Schutz vor kurzwelligen UVB-Strahlen, um Anzeichen von Sonnenbrand vorzubeugen. Produkte mit Breitbandschutz berücksichtigen zudem langwellige UVA-Strahlung. Darüber hinaus ist häufig ein Schutz vor Infrarotstrahlen enthalten. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Lichtschutzfaktor (LSF) der Sonnencreme. 
 

Was sagt der Lichtschutzfaktor aus?

Der Lichtschutzfaktor gibt an, um welchen Faktor sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängert. Diese individuelle Schutzzeit hängt vor allem vom Hauttyp ab. Daher ist es wichtig, den eigenen Hauttyp und somit die Eigenschutzzeit der Haut zu kennen. Darauf basierend ist die Berechnung des verlängerten Sonnenschutzes unkompliziert. Bei einer Eigenschutzzeit der Haut von zehn Minuten zum Beispiel erhöht Lichtschutzfaktor 50 den Schutz um den Faktor 50. Das bedeutet: 10 Minuten x LSF 50 = 500 Minuten Sonnenschutzzeit. Diese Werte sind allerdings das Ergebnis von Messungen unter standardisierten Laborbedingungen, weshalb Experten dazu raten, die Schutzzeit nicht voll auszuschöpfen. Um den Auswirkungen von UV-Strahlung bestmöglich entgegenzuwirken, sollten Sie idealerweise nach der Hälfte, spätestens aber nach zwei Dritteln der Zeit den Schatten aufsuchen. 

 

Die verschiedenen Hauttypen und ihre Eigenschutzzeit 

Hier finden Sie die typischen Merkmale der verschiedenen Hauttypen und ihre jeweilige Eigenschutzzeit. Bitte beachten Sie, dass die Übergänge zwischen den Hauttypen fließend sein können und diese Auflistung daher lediglich zur Orientierung gedacht ist. 

 

  • Hauttyp 1 ist sehr hell, empfindlich und besitzt keinen nennenswerten Eigenschutz. Die Haut bräunt meist nicht und Anzeichen von Sonnenbrand können sich bereits nach fünf bis zehn Minuten zeigen. Dieser Hauttyp hat häufig Sommersprossen, helle Augen und hellblondes bis rotes Haar. 

  • Hauttyp 2 zeichnet sich ebenfalls durch helle, empfindliche, zu Sommersprossen neigende Haut aus. Dazu kommen blaue, grüne, graue oder in einigen Fällen auch braune Augen. Die Eigenschutzzeit von Hauttyp 2 beträgt zehn bis 20 Minuten. 

  • Hauttyp 3 hat mäßig helle Haut, meist keine Sommersprossen und dazu dunkelblondes bis braunes Haar sowie braune oder graue Augen. Die Eigenschutzzeit der Haut liegt hier bei 20 bis 30 Minuten. 

  • Hauttyp 4 zeichnet sich durch eine dunklere Haut in hellbraunen oder olivfarbenen Tönen und braune Augen aus. Die Haare sind dunkelbraun bis schwarz. Hauttyp 4 bräunt in der Regel schnell und verfügt über eine Eigenschutzzeit von 30 bis 40 Minuten. 

  • Hauttyp 5 ist eher sonnenunempfindlich. Die Haut besitzt einen mittelbraunen oder dunkelbraunen Teint sowie dunkelbraune Augen. Die Haare dieses Hauttyps sind dunkelbraun bis schwarz. Die hauteigene Schutzzeit beträgt etwa 60 Minuten. 

  • Hauttyp 6 gilt als der sonnenunempfindlichste Hauttyp mit einer Eigenschutzzeit von 60 bis 90 Minuten. Die Haut und das Haar von Hauttyp 6 sind dunkelbraun bis schwarz, die Augen sind dunkelbraun. 
 

Wie wird Sonnenschutz richtig aufgetragen?

Die richtige Anwendung von Sonnenschutz ist maßgeblich für den bestmöglichen Schutz vor UV-Strahlung. Tragen Sie Ihre Sonnenpflege am besten bereits vor dem Aufenthalt in der Sonne auf. Verwenden Sie zudem ausreichend Sonnenschutz und cremen Sie das Gesicht sowie den ganzen Körper großzügig ein. Als Faustformel gilt: zwei Milligramm Sonnencreme je Quadratzentimeter Haut – oder ein voller Teelöffel UV-Schutz für das Gesicht sowie drei bis vier Esslöffel für den Körper. Bei einem erwachsenen Menschen entspricht das etwa 36 bis 40 Gramm. Wird nicht genügend Produkt aufgetragen, kann das den Schutz erheblich verringern. Cremen Sie zudem alle zwei Stunden sorgfältig nach, besonders nach einem Aufenthalt im Wasser oder wenn Sie schwitzen. 

 

Gut zu wissen: Nachcremen verlängert den Schutz vor UV-Strahlung nicht.  

 

Warum Sonnenschutz nicht in Ihrer Anti-Aging-Pflegeroutine fehlen sollte 

UV-Strahlung ist für rund 80% der sichtbaren Anzeichen von Hautalterung verantwortlich.(6)  Sonnencreme trägt dazu bei, die Haut vor den Auswirkungen der Sonnenstrahlen zu schützen. Was das im Detail bedeutet, verraten wir Ihnen hier. 

 

  • Sonnenschutz beugt Anzeichen der Hautalterung vor. Bereits vorhandene Anzeichen wie Falten oder Hyperpigmentierung lassen sich durch Anti-Aging-Hautpflege zwar bis zu einem gewissen Grad mildern, jedoch ist ein vorbeugender Schutz das A und O, um lichtbedingter Hautalterung entgegenzuwirken. 

  • UV-Strahlen schädigen die Kollagenfasern in der Haut.(7) Kollagen ist das am meisten vorkommende Protein im menschlichen Körper und wichtiger Bestandteil des Bindegewebes. Geht der Kollagengehalt in der Haut zurück, kommt es zu Straffheitsverlust mit Anzeichen von Falten und weniger definiert wirkenden Gesichtskonturen. 

  • UV-Strahlung begünstigt die Entstehung von Pigmentflecken, eine Form von Hyperpigmentierung. Die typischerweise rötlich bis bräunlichen Verfärbungen zeigen sich vor allem im Gesicht und auf den Handrücken, da diese Hautbereiche der UV-Strahlung oft über viele Jahre hinweg ungeschützt ausgesetzt sind. 

  • Sonnencreme und Co. lassen sich leicht als letzter Schritt in die tägliche Hautpflegeroutine integrieren. Viele Sonnenschutzprodukte können sowohl unter als auch auf dem Make-up verwendet werden.  

Welche Anti-Aging-Wirkstoffe in Sonnenpflege sind besonders sinnvoll?

Sonnencreme enthält häufig Wirkstoffe, welche die Haut zusätzlich pflegen. Einige dieser Wirkstoffe haben einen Anti-Aging-Effekt und können dazu beitragen, die jugendliche Ausstrahlung Ihrer Haut zu bewahren.

 

 

Hyaluron

Hyaluron (auch Hyaluronsäure genannt) gehört zur Gruppe der Mehrfachzucker und ist natürlicher Bestandteil des Körpers. Es kommt beispielsweise in den Gelenken und im Glaskörper des Auges vor. Ungefähr die Hälfte des gesamten Hyaluron befindet sich allerdings in der Haut.(8) Es kann ein Vielfaches seines eigenen Gewichts an Wasser speichern und sorgt so für eine praller und glatter wirkende Haut, die gut durchfeuchtet ist. Im Zuge der Hautalterung lässt die körpereigene Produktion von Hyaluron jedoch nach. Ein Sonnenschutz mit Hyaluronsäure spendet nicht nur intensive Feuchtigkeit, sondern trägt auch zu einer aufgepolstert wirkenden Haut mit einem frischen Teint bei. 

 

 

Thermalwasser 

Thermalwasser ist unter der Erdoberfläche erwärmtes, mineralhaltiges Grundwasser. Häufig stammt es aus Quellen, die sich in Gebieten mit vulkanischer Aktivität befinden. Die mineralische Zusammensetzung von Thermalwasser hängt stets von seiner Herkunft ab. Das vulkanische Wasser aus Vichy beispielsweise ist besonders reich an Mineralien und Bestandteil aller Vichy-Produkte. Es besitzt hautstärkende Eigenschaften und kann die Haut widerstandsfähiger gegen die Einflüsse des Exposoms werden lassen.(9)  

 

 

Peptide

Peptide sind kurzkettige Aminosäuren und Bausteine von Proteinen. Sie sind essenziell, um die natürliche Hautschutzbarriere zu stärken. Peptidesind in der Lage, die hauteigene Produktion von Kollagen und Elastin anzuregen.(10)  Dank dieser Eigenschaften können die Proteinbausteine das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten mildern

 

 

Niacinamid 

Niacinamid wird auch als Vitamin B3 bezeichnet und bietet zahlreiche Vorteile für die Haut. So unterstützen Niacinamide etwa die Zellerneuerung, die Kollagenbildung und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Die antioxidative Wirkung trägt zum Schutz vor freien Radikalen bei. Zusätzlich kann Niacinamid die Produktion von Melanin in der Haut regulieren und so beispielsweise Anzeichen von Pigmentflecken mildern und ihrer Neuentstehung vorbeugen.(11) 

 

Sonnenschutz passend zum Hauttyp

Damit Sie Ihre Haut nicht nur bestmöglich vor UV-Strahlung schützen, sondern zugleich auch noch perfekt pflegen, empfiehlt sich ein auf den eigenen Hauttyp abgestimmter Sonnenschutz. 

 

Sonnenschutz für trockene Haut

Zu Trockenheit neigende Haut wird durch Hitze und UV-Strahlung noch weiter beansprucht und ausgetrocknet. Die Haut kann sich rau anfühlen und Anzeichen von Brennen, Spannungsgefühlen oder Juckreiz zeigen. Trockene Haut benötigt deshalb einen Sonnenschutz, der langanhaltend intensive Feuchtigkeit spendet und die Haut vor dem Austrocknen bewahrt. 

 

 

Sonnenschutz für fettige und zu Unreinheiten neigende Haut

Bei fettiger Haut mit öligem Glanz und Anzeichen von Unreinheiten eignet sich ein leichter, nicht fettender Sonnenschutz. Ideal sind zudem Formulierungen mit Wirkstoffen, welche das Hautbild mattieren und Anzeichen von Hautunreinheiten entgegenwirken. Sonnencreme für fettige Haut sollte außerdem nicht komedogen sein. Das bedeutet, sie sollte die Poren nicht verstopfen. Das ist auch für Sonnencreme bei zu Akne neigender Haut wichtig. 

 

 

Sonnenschutz für empfindliche Haut

Empfindliche Haut reagiert auf viele Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten mit Anzeichen von Irritationen, wie beispielsweise Rötungen, Brennen oder Juckreiz. Sonnencreme für empfindliche Haut sollte daher möglichst wenige und zugleich hochverträgliche Inhaltsstoffe enthalten.

 

Tipp: Achten Sie beim Kauf Ihrer Sonnenpflege für sensible Haut auf den Vermerk „für empfindliche Haut geeignet“. 

 

 

Sonnenschutz für Augen und Lippen

Die Augen und Lippen benötigen besonders intensiven Schutz vor UV-Strahlung. Die Haut ist in diesen Bereichen sehr dünn und besitzt kaum Eigenschutz gegen die Sonne. Daher sind Anzeichen von Sonnenbrand insbesondere auf der Lippe keine Seltenheit. Schützen Sie Augen und Lippen deshalb stets mit einem UV-Schutz für das Gesicht.  

 

Alternative zu Sonnencreme: Tagescreme mit Lichtschutzfaktor

Besonders im Alltag kann eine Gesichtscreme mit UV-Schutz eine sinnvolle Alternative zu Sonnencreme und Co. sein. Die Gesichtspflege sollte jedoch mindestens Lichtschutzfaktor 20 enthalten. 

 

  • Feuchtigkeitspflege mit Lichtschutzfaktor 
    Im Sommer fühlt sich eine leichte, intensiv feuchtigkeitsspendende Pflege mit Lichtschutzfaktor besonders wohltuend und erfrischend auf der Haut an. 

  • Anti-Aging-Pflege mit Lichtschutzfaktor
    Eine Gesichtscreme mit Anti-Aging-Wirkstoffen und Lichtschutzfaktor wirkt Anzeichen der Hautalterung gleich auf zweifache Weise entgegen: die Haut wird vor Schäden durch UV-Strahlung geschützt und bereits sichtbare Anzeichen von Hautalterung werden gemildert. 

  • Getönte Tagescreme mit LSF 
    Eine getönte Tagescreme mit Lichtschutzfaktor ist ideal als Alternative zu schweren, dickflüssigen Make-up-Foundations. Getönte Tagescreme eignet sich als Ersatz oder zur Ergänzung Ihrer normalen Tagespflege. Letzteres kann insbesondere bei sehr trockener Haut sinnvoll sein.
     

Tipp: Bitte achten Sie auch hier darauf, das Produkt großzügig aufzutragen und den Schutz regelmäßig aufzufrischen.  

 

Welche Pflege sollte ich nach dem Sonnen verwenden?

Nach einem Tag in der Sonne sollten Sie Ihrer Haut zusätzliche Aufmerksamkeit schenken. UV-Strahlung und Hitze beanspruchen die Haut sehr und trocknen Sie aus. Eine After-Sun-Pflege ist speziell für die Pflege nach dem Sonnenbaden konzipiert. Sie enthält feuchtigkeitsspendende und hautberuhigende Inhaltsstoffe, hat einen angenehm kühlenden Effekt und unterstützt die Haut bei der Regeneration. After-Sun-Pflege eignet sich auch zur Anwendung bei Anzeichen von Sonnenbrand. 
 

Gebräunte Haut im Winter

Häufig besteht der Wunsch nach gebräunter Haut auch im Winter. Viele Menschen suchen während der kalten Jahreszeit deshalb das Solarium auf. Experten raten von einem regelmäßigen Besuch im Solarium jedoch ab. Die Stärke der dort verwendeten UV-Strahlung entspricht einem UV-Index von 12. Zudem weisen Studien darauf hin, dass die regelmäßige Nutzung des Solariums das Risiko für schwarzen Hautkrebs maßgeblich erhöht.(12)  Eine Alternative für Bräune im Winter bietet Selbstbräuner. Die Bräunung entsteht in diesem Fall nicht durch Melanin, sondern durch den Einsatz bestimmter Zuckermoleküle. Bei Hautkontakt kommt es zu einer bräunlichen Verfärbung der Zellen in der oberen Hautschicht. Selbstbräuner ist für das Gesicht, aber auch für den ganzen Körper erhältlich. 

 

Gut zu wissen: Selbstbräuner bietet nur Schutz vor UV-Strahlung, wenn ein Lichtschutzfaktor enthalten ist.  

 

Weitere Sonnenschutz-Tipps für langanhaltend jugendliche Haut

Sonnencreme ist nicht die einzige Maßnahme, mit der Sie Ihre Haut vor den Auswirkungen von UV-Strahlung bewahren können. Wir haben einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt. 

 

  • Kopfbedeckung tragen: Schützen Sie Ihren Kopf mit einem Sonnenhut vor direkter Sonnenstrahlung. Auch einem Sonnenstich können Sie auf diese Weise vorbeugen. 

  • Im Schatten aufhalten: Meiden Sie die Mittagssonne. In der Zeit von 12 bis 15 Uhr steht die Sonne senkrecht am Himmel und die UV-Strahlung ist besonders intensiv. Bei sehr hohen Temperaturen ist zudem ein Aufenthalt in Gebäuden ratsam. 

  • Viel Wasser trinken: Besonders im Sommer dehydrieren wir schnell – und das kann sich auch auf die Haut auswirken. Trinken Sie deshalb ausreichend Wasser, Saftschorlen oder nicht gesüßte Tees. Auch wasserhaltige Lebensmittel wie Erdbeeren, Melonen oder Gurken bieten eine angenehme Erfrischung. 

  • Antioxidative Lebensmittel: Antioxidantien tragen zum Schutz vor freien Radikalen bei. Zahlreiche Lebensmittel sind reich an Antioxidantien, darunter zum Beispiel frische Beeren, Äpfel, Karotten, Paprika und Brokkoli.  

Welcher Sonnenschutz passt am besten zu mir?

Stimmen Sie Ihre Sonnenpflege stets auf die Bedürfnisse Ihrer Haut ab. Bei Vichy finden Sie schnell und unkompliziert den passenden Sonnenschutz für Ihre Haut. 

 

Sonnenschutz auf Zellebene mit Lichtschutzfaktor 50+ 

CAPITAL SOLEIL Cell Protect Sonnenspray LSF 50+ mit fortschrittlichem 4-Level Schutz wirkt Sonnenschäden auf Zellebene entgegen. Das Fluid mit probiotischen Extrakten und Hyaluronsäure pflegt und stärkt die Haut.

 

 

Mattierende Sonnencreme für normale, fettige und Mischhaut

Das Vichy Mattierende Sonnenfluid für das Gesicht mit LSF 30 schützt vor den Auswirkungen der UV-Strahlung und spendet zugleich intensive Feuchtigkeit. Die Formel mit Hyaluron pflegt die Gesichtshaut und beugt lichtbedingter Hautalterung vor. Die Textur des Sonnenfluids fettet nicht und hat einen mattierenden Effekt. So ist sie ideal für normale bis fettige Haut und Mischhaut geeignet.

 


Getönter Sonnenschutz für jeden Tag

CAPITAL SOLEIL UV-Age Daily Getönt LSF 50+ ist ein getöntes Sonnenfluid mit Anti-Aging-Wirkstoffen. Die ultraleichte, wasserlösliche Formel mit Peptiden, Niacinamid und probiotischen Extrakten mildert die sichtbaren Anzeichen von UV-bedingter Hautalterung. Gleichzeitig beugt die Tagescreme der Entstehung von Pigmentflecken sowie feinen Linien und Fältchen vor. 
Tipp zur Anwendung: Tragen Sie das Sonnenfluid täglich als letzten Schritt Ihrer Hautpflegeroutine – nach Serum und Creme – auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf. 

 

 

Feuchtigkeitsspendende und regenerierende Pflege nach dem Sonnenbaden

IDÉAL SOLEIL Pflege-Milch für nach der Sonne wirkt feuchtigkeitsspendend und intensiv beruhigend. Das in der Formel enthaltene Natrium-Hyaluronat in Verbindung mit einem pflanzlichen Lipidkonzentrat versorgen die Haut bis in die Tiefe mit Feuchtigkeit. 

Die UV-Strahlen der Sonne haben großen Einfluss auf den Verlauf der Hautalterung. Eine geeignete Sonnencreme trägt durch UV-Filter und Lichtschutzfaktor zum Schutz vor lichtbedingter Hautalterung bei. Ein Sonnenschutz mit Anti-Aging-Wirkstoffen mildert bereits vorhandene sichtbare Anzeichen der Hautalterung. Zusätzlich wirkt er einer Neuentstehung von Anzeichen wie Falten, Pigmentflecken und Straffheitsverlust der Haut entgegen. 

 

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Quellen

1. Battie C. et al. New insights in photoaging, UVA induced damage and skin type. Experimental Dermatology. 2014 Sep; 23(s1):7-12. URL: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/exd.12388

2.  Amaro-Ortiz A., Yan B., D’Orazio J. Ultaviolet Radiation, Aging and the Skin: Prevention of Damage by Topical cAMP Manipulation. Molecules. 2014 May; 19(5):6202-6219. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc4344124/

3. Mohania D. et al. Ultraviolet Radiations: Skin Defense-Damage Mechanism. Adv Exp Med Biol. 2017; 996:71-87. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29124692/

4. Wacker M., Holick M. Sunlight and Vitamin D. Dermatoendocrinol. 2013 Jan; 581):51-108. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc3897598/

5. Bundesamt für Strahlenschutz: Was ist der UV-Index? URL: https://www.bfs.de/de/themen/opt/uv/uv-index/einfuehrung/einfuehrung_node.html

6. Flament F.et al. Effect of the sun on visible clinical signs of aging in Caucasian skin. Clin Cosmet Investig Dermatol. 2013; 6:221-232. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc3790843/

7. Rittié L., Fisher G. Natural and Sun-Induced Aging of Human Skin. Cold Spring Harb Perspect Med. 2015 Jan; 5(1):a015370. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc4292080/

8. Papakonstantinou E., Roth M., Karakiulakis G. Hyaluronic acid: A key molecule in skin aging. Dermatoendocrinol. 2012 Jul; 4(3):253-258. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc3583886/

9. Rasmont V. et al. Vichy volcanic mineralizing water has unique properties to strengthen the skin barrier and skin defenses against exposome aggressions. Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology. 2022 Jan; 36(52):5-15. URL: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jdv.17784?af=R

10. Zhao X., Zhang X., Liu D. Collagen peptides and the related synthetic peptides: A review on improving skin health. Journal of Functional Foods. 2021 Nov; 104680. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/s1756464621003297

11. Kumar K. What Does Niacinamide Do for Skin? MedicineNet. 2021. URL: https://www.medicinenet.com/what_does_niacinamide_do_for_skin/article.htm

12. Schulman J., Fisher E. Indoor UV tanning and skin cancer: health risks and opportunities. Curr Opin Oncol. 2009 Mar; 21(2):144-149. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/pmc2913608/
 
 
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