Cellulite verschwindet in der Regel nicht vollständig. Sie können Ihr Bindegewebe jedoch aktiv unterstützen und stärken, um die Anzeichen zu mildern. Ganz wichtig sind hierbei Geduld und Ausdauer, denn es dauert einige Zeit, bis positive Veränderungen sichtbar werden. Idealerweise kombinieren Sie zudem mehrere der folgenden Tipps, die wir für Sie zusammengestellt haben.
Welche Hausmittel eignen sich bei Cellulite?
Diese Methoden lassen sich ganz leicht zu Hause anwenden und können bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild ebenmäßiger wirken lassen.
• Bewegung: Sport fördert die Durchblutung, den Stoffwechsel und vor allem die Festigkeit des Bindegewebes – gegen die Entstehung von Cellulite und gegen bereits vorhandene Cellulite.
• Wechselduschen: Tägliche Wechselduschen mit warmem und kaltem Wasser fördern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an. Zum Einstieg ist es ratsam, zunächst an den Beinen zu beginnen und den Körper langsam an die Temperaturwechsel zu gewöhnen.
• Kaffeesatz-Peeling: Das in Kaffeesatz enthaltene Koffein in Verbindung mit dem leichten Peeling-Effekt kann die Durchblutung der Haut anregen. Mischen Sie hierfür einen Teelöffel Kaffeesatz mit einem Teelöffel Pflanzenöl und tragen Sie das Peeling in kreisenden Bewegungen auf die Haut auf. Anschließend sorgfältig mit klarem Wasser abspülen.
• Massagen: Regelmäßige und gezielte Massagen regen die Durchblutung ebenfalls an. Sie können dazu beispielsweise einen Massagehandschuh oder eine Trockenbürste verwenden. Auch eine Zupfmassage bietet sich an. Dabei heben Sie einzelne Hautpartien mit Daumen und Zeigefinger leicht an und lassen Sie dann wieder fallen.
Welche Cellulite-Creme ist die Richtige?
Die Auswahl an Anti-Cellulite-Cremes ist groß. Verwenden Sie eine Hautpflege, die Wirkstoffe wie Koffein, Retinol oder Vitamin C enthält. Während Koffein die Durchblutung anregt, stimulieren Retinol und Vitamin C die Bildung von Kollagen in der Haut. Auf diese Weise kann die Festigkeit des Bindegewebes bei Cellulite unterstützt werden. Ein weiterer Vorteil: Retinol und Vitamin C wirken Anzeichen von Hautalterung entgegen und tragen so zusätzlich zu einem glatter wirkenden Hautbild bei. Achten Sie zudem stets auf feuchtigkeitsspendende Formulierungen.
Welches Cellulite-Öl ist das Richtige?
Öl ist eine besonders reichhaltige Pflege und eignet sich ideal als Unterstützung bei Massagen. Je nach Zusammensetzung bringt ein Anti-Cellulite-Öl verschiedene Eigenschaften mit sich. Zitrusöle beispielsweise können einen straffenden Effekt auf die Haut haben. Rosmarin wird nachgesagt, die Durchblutung anzuregen.(2) Insgesamt wirken Öle hautverwöhnend und pflegen die Haut geschmeidig weich.
Warum ist Sonnenschutz wichtig bei Cellulite?
Die UV-Strahlung der Sonne gehört zu den Umweltfaktoren, die sich besonders stark auf das Erscheinungsbild der Haut auswirken. Die Sonnenstrahlen dringen zum Teil tief in die Haut ein und schädigen dort die elastischen Fasern des Bindegewebes.(3) Das wiederum schwächt das Bindegewebe und begünstigt so Anzeichen von Cellulite. Schützen Sie Ihre Haut daher vor dem Einfluss von UV-Strahlung, indem Sie mehrmals täglich ein Sonnenschutzmittel auftragen und sich möglichst im Schatten aufhalten. Eine After-Sun-Pflege spendet der Haut nach dem Sonnen wichtige Feuchtigkeit und trägt auf diese Weise zu einem glatter wirkenden Hautbild bei.