Was sind Altersflecken?
Altersflecken, fachsprachlich auch als Lentigines solaris bezeichnet, sind stark pigmentierte Flecken auf der Haut. Sie treten vorrangig in den Bereichen auf, die stärker der Sonne ausgesetzt sind, also dem Gesicht, den Händen und dem Dekolleté. Die ersten Altersflecken bilden sich oft schon mit 40 Jahren – mit 60 hat sie fast jeder.1 Per se gefährlich sind die Hyperpigmentierungen der Haut nicht – trotzdem solltest du sehr auffällige Flecken immer von einem Arzt kontrollieren lassen.
Wie sehen Altersflecken aus?
Altersflecken können nur stecknadelkopfgroß sein oder einen Umfang von mehreren Zentimetern einnehmen und haben eine helle bis sehr dunkle, bräunliche Färbung. Meistens handelt es sich um größere Pigmentansammlungen, die besonders intensiv auf der Stirn und an den Wangen auftreten und ähnlich wie Falten im Gesicht mit der Hautalterung und dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht werden. Daher werden sie etwas uncharmant auch als Altersflecken bezeichnet.
Wie entstehen Altersflecken?
Altersflecken sind nicht dasselbe wie Sommersprossen. Diese zeigen sich vorrangig in der warmen Jahreszeit bei hellen Hauttypen, verteilen sich meistens gleichmäßig über das Gesicht und sind genetisch bedingt.2 Als Hauptverursacher für Altersflecken im Gesicht gelten dagegen Umwelteinflüsse.3
UV-Strahlung, das Rauchen und sogar die Rußpartikel aus der Luft greifen den Schutzmantel der Haut an, setzen sich in den Poren ab und reagieren dort mit der lipidreichen Oberschicht. Die Zellstrukturen sind oxidativem Stress ausgesetzt, es kommt es zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Hautfarbstoffs Melanin und zu den typischen Hyperpigmentierungen.