Was heißt L'Oréal ist "Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden"?
Seit den 1980er Jahren ist L'Oréal der festen Überzeugung, dass die Zukunft der Sicherheitsprüfung darin liegt, alternative "voraussagende" Strategien zu entwickeln und auf Tierversuche zu verzichten. Dieser Ansatz basiert auf den wissenschaftlichen Fortschritten, die in den Bereichen der künstlichen menschlichen Hautmodelle, der Molekular-Modellierung und der leistungsstarken Datenverarbeitung erzielt wurden.
Es ist 27 Jahre her, dass unsere Wissenschaftler die erste künstliche menschliche Epidermis geschaffen haben: eine internationale Revolution! Dies bedeutet, dass wir Tierversuche schon 1989, also 14 Jahre, bevor es gesetzlich vorgeschrieben war, einstellen konnten, ohne unsere Produkte weniger sicher zu machen. Unsere alternativen Bewertungs- und Voraussagemodelle werden von der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft als "Toxikologie des 21. Jahrhunderts" unterstützt.
Das Engagement und Fachwissen unserer Experten ist der Motor für Innovation!
Unter Tissue Engineering versteht man die Herstellung von künstlichem menschlichem Hautgewebe, beispielsweise der Schleimhäute oder der Hornhaut des Auges. L'Oréal nutzt diese fortschrittliche Technik, um die Auswirkungen neuer Moleküle zu testen und sowohl ihre positiven Auswirkungen (Herausfiltern von Sonnenstrahlen, Bekämpfung der Hautalterung usw.) als auch die schädlichen Folgen (Reizungen, Allergien, Störungen des Hormonsystems usw.) wissenschaftlich vorauszusagen.
Es gibt verschiedene künstliche Hautmodelle. Sie können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden, um Wirkstoffe zu testen. L'Oréal setzt diese Modelle ein, um zu verstehen, welche Auswirkungen die Wirkstoffe auf bestimmte Hautpartien oder -typen haben. Dadurch lässt sich ihre Wirksamkeit voraussagen, bevor die Wirkstoffe in die endgültige Rezeptur aufgenommen werden.